Rechnungshof prüfte Krankenfürsorgeanstalten der Stadt Salzburg und der Stadt Steyr
Der Rechnungshof legte heute den Bericht "Krankenfürsorgeanstalten der Stadt Salzburg und der Stadt Steyr" vor. Der überprüfte Zeitraum umfasste die Jahre 2014 bis 2018.
Zentrale Empfehlungen
- Die Stadt Salzburg und die Stadt Steyr sollten die finanzielle Lage der beiden überprüften Krankenfürsorgeanstalten beobachten und ihre nachhaltig ausgewogene Entwicklung sicherstellen.
- Die Stadt Salzburg und die Stadt Steyr sollten im Sinne einer sparsamen, wirtschaftlichen und zweckmäßigen Verwendung der öffentlichen Mittel die Dienstgeberbeitragssätze der beiden Krankenfürsorgeanstalten dem Niveau der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau betreffend öffentliche Bedienstete annähern.
- Die Stadt Salzburg und die Stadt Steyr sollten über eine Senkung der Tarife der beiden Krankenfürsorgeanstalten verhandeln und diese dem Tarifniveau der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau betreffend öffentliche Bedienstete annähern.
- Die Stadt Salzburg und die Stadt Steyr sollten für die beiden Krankenfürsorgeanstalten eine Strategie mit Zielen und Maßnahmen entwickeln. Dabei wären insbesondere die finanzielle Lage und Versichertenstruktur auf ihre Nachhaltigkeit zu evaluieren und entsprechende Maßnahmen, wie beispielsweise die Aufnahme neuer Versicherungsgruppen, eine verstärkte Kooperation mit anderen Krankenfürsorgeanstalten bei der Aufgabenerledigung oder deren Auflösung und die Überführung der Anspruchsberechtigten in die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau zu prüfen.
- Die Stadt Steyr sollte für die Krankenfürsorgeanstalt der Beamten der Stadt Steyr Maßnahmen erarbeiten, um die durchschnittlichen Ausgaben je Kuraufenthalt an das Niveau der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau betreffend öffentliche Bedienstete anzunähern.
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- 2,548.3 KB
- Umfang:
- 84 Seiten